Risse im Putz sind nicht nur ein optisches Problem – sie können auch auf fehlerhafte Untergründe oder Feuchtigkeit hinweisen. Kleine Schäden lassen sich oft selbst beheben. Hier erfahren Sie, wie es richtig geht – und wann der Profi gefragt ist.
Welche Risse sind harmlos – und welche nicht?
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Haarrisse: entstehen häufig durch Trocknung oder Temperaturschwankungen – meist unbedenklich
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Setzrisse: entstehen durch Bewegung im Baukörper – hier sollte genauer geprüft werden
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Tiefere Putzabplatzungen: können auf Feuchtigkeit oder falsche Verarbeitung hinweisen
Kleine Schäden selbst ausbessern – so geht’s
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Riss säubern: lose Putzteile entfernen und Staub gründlich abkehren
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Riss aufweiten: Haarrisse leicht aufbrechen, damit Reparaturmasse haftet
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Haftgrund auftragen: für bessere Verbindung zwischen Alt- und Neuputz
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Spachtelmasse einarbeiten: gleichmäßig auftragen und glatt abziehen
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Nach dem Trocknen schleifen: ggf. streichen oder überputzen
Wann sollte ein Fachbetrieb ran?
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Risse, die sich verbreitern oder verzweigen
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Abplatzungen mit Feuchtigkeit oder Salzausblühungen
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Schäden an tragenden Wänden oder Fassaden
Fazit: Kleinreparaturen lohnen sich
Kleinere Ausbesserungen lassen sich mit etwas Geschick selbst erledigen – bei tiefergehenden Schäden lohnt sich der Blick vom Profi.
Sie sind unsicher, ob ein Riss harmlos ist?
Wir schauen uns Ihre Wände gerne an und empfehlen Ihnen das passende Vorgehen.